11. September 2017 · Kommentare deaktiviert für Neue Urteile aus Kaer · Kategorien: Chronik, Gruppen und Reiche, Legenden, News · Tags: , ,

Veröffentlichung der Gerichtsurteile des höchsten Gerichts aus Kaer

9ter des neunten Monats 1301 von Kaer

 

Fall Graf von Glutfelde / Bewohner Untersteinbergtal

 

Ankläger:

Eduard, Graf von Glutfelde (Baronie Legario, Königreich Kaarborg)

Verdächtige:

Töpfermeister Gruber, Töpfer Gruber Junior, Barde Pichler Junior, Wildhüter Egger, Sohn vom Dorfschulzen Thaller Junior alle wohnhaft in Untersteinbergtal Ostmark

 

 

Sachverhalt:

Der Graf von Glutfelde und seine Begleitung Horathio von Brechwurz wurde von Bewohnern des Dorfes Untersteinbergtal in Obersteinbergtal angegriffen und verletzt.

 

 

Folgende Zeugen wurden gehört:

Barde Pichler Junior

Wildhüter Egger

Sohn vom Dorfschulzen Thaller Junior

Arthur Koggler

Setor Koller

Händler Beorn

Horathio zum Brechwurz

 

 

Festgestellte Verfehlungen:

Wildhüter Egger

Meute aufgestachelt und angeführt, Aufwiegelung gemäß §4

Sachbeschädigung in Obersteinbergtal, Beschädigung gemäß § 32a

Barden Horathio zum Brechwurz verletzt, Angriff gemäß §13 und § 32b

 

Töpfermeister Gruber

Er hat den Grafen von Glutfelde tödlich verwundet, Angriff auf einen Adeligen gemäß § 17 und § 32b

 

Horathio zum Brechwurz

Hat den Töpfermeister Gruber niedergeschlagen, Angriff gemäß § 32b

 

Barde Pichler Junior, Herr Thaller Junior Herr Gruber Junior

Sachbeschädigung in Obersteinbergtal, Beschädigung gemäß § 32a

 

 

Urteil:

Wildhüter Egger

Wird für die unterschiedlichen Taten zu folgender Strafe verurteilt:

Muss für den Angriff auf den Barden ein Wehrgeld in Höhe von 20 Kaer Silberkronen an diesen zu zahlen.

Er bekommt für diesen Angriff zusätzlich 30 Stockschläge.

Für das Aufwiegeln einer Meute für einen Angriff wird er für  dieses schwere Verbrechen mit dem Tod durch Schleifen, Ertränken und anschließendem Vierteilen bestraft.

 

Töpfermeister Gruber

Der Töpfer muss für den Angriff auf den Grafen von Glutfelde ein Wehrgeld in Höhe von 30 Kaer Silberkronen zahlen.

Anschließend wird er für diese Tat geschleift und gevierteilt.

 

Horathio zum Brechwurz

Wird für den Angriff auf den Töpfermeister frei gesprochen. Es handelte sich um Notwehr um seinen Herrn zu schützen.

 

Alle Mitglieder der Meute sind zur Wiedergutmachung des Schadens an den Gebäuden und Eigentum der Bewohner von Obersteinbergtal verpflichtet. Sollte dies nicht umgehend geschehen, erhält jeder von ihnen folgende Strafe: 20 Peitschenhiebe und 3 Tage am Pranger.

 

 

 

Fall Wildenballer / Untersteinbergtal

 

Ankläger:

Jemus Wildenballer aus Rabaal

Verdächtige: Bewohner Dorf Untersteinbergtal aus der Ostmark

 

Sachverhalt:

Getötete Tier aus Tiertransport

Karawane aus Rabaal wurde in der Ostmark angegriffen. Tiere entkamen im Getümmel aus ihren Käfigen. Tiere griffen nach 2 Tagen Untersteinbergtal an.

 

 

Folgende Zeugen wurden gehört:

Bericht von Händler Beorn im Fall Graf von Glutfelde / Bewohner Untersteinbergtal

 

 

Festgestellte Verfehlungen:

Keine

Bewohner können sich gegen angreifende Tiere wehren

Tiere sind durch Angriff entkommen, die Sorgfaltspflicht wurde nicht verletzt

 

 

Urteil:

Entschädigungsforderung wurde abgewiesen

 

 

Anlagen:

Anklageschrift Graf von Glutfelde

Aussagen sämtlicher Zeugen

Anklageschrift Jemus Wildenballer

 

 

 

 

8/1301 KAER

 

Anklage/Anzeige Untersteinbergtal

 

An die Obrigkeit der Ostmark von Kaer.

 

Bei einem Aufenthalt in der Dörfern Ober- und Untersteinbergtal wurde ich, Eduard Graf von Glutfelde aus Legario, Zeuge eines barbarischen Aktes. Die beiden Dörfer sind seit geraumer Zeit in erhebliche Streitigkeiten verwickelt. Einreisen der Bürger untereinander sind strikt verboten. Bei dem Versuch, einen Angriff von Untersteinbergtal auf Obersteinbegrtal zu schlichten wurde ich lebensgefährlich verletzt. Der Töpfermeister aus dem Agressordorf stach mich ohne zögern nieder. Es handelt sich also um versuchten MORD.

Nur durch das beherzte Eingreifen meines Weggefährten Horathio von Brechwurz und anschließender Heilerkunst konnte ich dem Tod entfliehen. Ich verlange dass der SCHULDIGE zur Rechenschaft gezogen wird.

Des Weiteren verlange ich, dass die Streitigkeiten innerhalb der Dörfer beendet und die Verantwortlichen ebenfalls zu Gericht geführt werden.

Meine Grafschaft in Legario wird derzeit „modernisiert“ und ich möchte daher auch Handel mit dieser Region anstreben. Durch die Streitigkeiten der beiden Orte ist dies schlichtweg zu gefährlich.

 

Ehrfurchtsvoll                                                  EDUARD Graf von Glutfelde

 

 

Zeugenaussage Horathio z. Brechwurz

 

"In der fraglichen Zeit begleitete ich den Grafen von Glutfelde. Er hatte geschäftlich in Legario zu tun. Da wir am Vortag ankamen kannten wir sowohl die Bewohner aus Untersteinberg wie auch aus Obersteinberg. Beide Ortschaften trugen einen langen Zwist miteinander aus.

Am Tag unserer Abreise befanden wir uns in Obersteinberg und unterhielten uns mit dem ortsansässigen Heilmagier, als ein bewaffneter Mob aus Untersteinberg unter der Führung des Wildhüters in das Dorf eindrang, Fenster und Türen einschlugen, jeden Bewohner töten und das Dorf niederbrennen wollten.

Der Graf von Glutfelde schritt ein um das Schlimmste zu verhindern. Um zu schlichten war er unbewaffnet und wurde von einem Mann aus Untersteinberg mit der Absicht ihn zu töten in den Bauch gestochen. In Notwehr schlug ich den Mann und führte den Angreifern vor Augen, dass sie einen Hochadliegen tätlich angegriffen haben und wies sie an Hilfe zu leisten und einen Heiler zu holen. Darauf griff mich der Anführer, dieser Wildhüter, mit seinem Schwert an und verletzte mich schwer. Anstatt zu helfen stachelt er die übrigen weiter auf und verspottete mich in dem er meinte ich könne dem Grafen ja helfen, wenn es mir beliebe. Also versuchte ich, selber aus zahllosen Schnitten blutend, der Blutung der Bauchverletzung des Grafen Einhalt zu Gebieten.

Unser Freund und Alchemist, seines Zeichens Heiler im Nachbardorf, eilte herbei und rettete unsere Leben.

Ich weiß nicht wie viele Menschen sie an diesem Tag noch erschlagen und wie viele Familien sie noch in das Unglück gestürzt haben.

 

Gez.

Horathio z. Brechwurz"

 

 

 

Aussage des Händlers Beorn

 

(Protokoll aufgeschrieben vom Schreiber seines Handelspartner)

 

Ja mein Freund ich war vor Ort als es geschah aber um das ganze wirklich zu verstehen sollte ich einen Tag vorher anfangen.

 

Ich habe ja von dir einiges gehört zum zweigeteilten Dorf, den Zuständen dort und von irgendwelchen grün gewandeten Männern. Als ich fast dort war wurde ich überfallen von 4 dreisten Räubern. Ich kämpfte um mein Leben und meine Waren und eine grün Gewandete Person half mir. Als wir zwei niederstreckten, flohen die anderen. Ich setzte verletzt mein Weg fort als der Helfer im Wald verschwand. Bei den  Steinmetzen hat mir ein Heiler geholfen und ich denke er nutzte Magie. Die Geschichte des Überfalls verbreitete sich rasch und ich berichtete dem Dorfschulzen darüber. Ich setzte dann mein Handel fort und da traf ich auch diesen Grafen obwohl ich nur Kontakt mit dem Gefolge hatte. Kurz darauf kam ein Dorfbewohner und sagte es wurde sein Bruder getötet. Wie sich herausstellte war der Tote einer der Räuber, sie gaben dem anderen Dorf die Schuld. Nun dann habe ich das andere Dorf besucht. Habe dort weiter gehandelt und von diesem Wunderbaum gehört der Wünsche erfüllt. Ich machte mich auf dem Weg dorthin und habe sogar die wahren grünen Männer getroffen. Die waren sehr abwesend, friedlich und haben sehr langsam gesprochen. Ich habe meinen Wunsch übergeben und mit einem Geschenk beliebt gemacht. Ich sagte dem Gefolge des Grafen und dem Dorf der Töpfer ich glaube Untersteinbachtal das die grünen Männer da sind. Danach wurde es schon spät und ich besuchte nochmal das andere Dorf dort kam zu später Stunde noch die Königin der Wälder. Ich konnte ein Handel abschließen und die Möglichkeit einer Handelsroute mit ihr erörtern.

Ich begab mich dann zur Nachtruhe.

Der nächste Tag war sehr spannend.

Ich konnte einem Gerichtsprozess beiwohnen als Zuschauer. Ich war kurz weg und da bekam ich nur noch mit das der Graf den Prozess seines Schützlings verlor und danach ein Gottes Urteil forderte, ich nutze diese Möglichkeit für die Vertreibung meiner leckeren Schokolade. Sein Recke gewann und so verließ er mit seinem Gefolge das Dorf und ich besuchte wieder Untersteinbachtal das Dorf der Töpfer. Ich habe einige Handelskontrakte geschlossen. Auf einmal griffen verschiedene Tiere das Dorf an. Der Graf, sein Gefolge und ich verteidigten mit ein paar Dorfbewohner das Dorf. Der Graf und einer seiner Recken gingen danach zum Baum der Wünsche und der andere Recke blieb im Dorf. Nach einiger Zeit verließ auch er das Dorf. Hier kommt nun der wichtige Part. Dann rief der Dorfjäger, er hat herausgefunden wer Uschi getötet hat und sammelte schnell eine Meute weil es ein Mensch aus dem anderen Dorf gewesen sein soll, er meinte es wäre der Vater des Schmieds. Kurz danach kam der Graf mit seinem verletzten Recken zurück und ich berichtete ihm, dass ein Mob das andere Dorf angreift. Ein magisches Wesen welches im Dorf wohnt (Kobold vielleicht?) hat ihn ins andere Dorf gezaubert. Ich verstaute mein Handelskarren beim Heiler und eilte ins andere Dorf. Als ich ankam traf ich in der Taverne den wütenden Mob und den anderen Recken des Grafen. Er berichtete mir, dass der Graf mutig den Mob beruhigen und den Schmied verteidigen wollte. Einer der Dorfbewohner hat ihn angegriffen und schwer verletzt dabei wurde dieser Dorfbewohner ebenfalls schwer verletzt. Der Mob entwaffnete den Grafen und den Recken. Ich lief darauf los und holte den Heiler von Untersteinbachtal und konnte ihn rechtzeitig holen damit der Graf nicht starb. Danach suchte ich den magischen Heiler, um dem Grafen noch besser helfen zu können. Er versteckte sich am Waldrand aber weigerte sich zu helfen weil er zuviel Angst hatte vor dem Mob. Das kann ihm keiner vorhalten, denn es wäre sicherlich sein Tod gewesen. Als der Mob abzog kam der Heiler hervor und hat dem Grafen geholfen. Es wird das Verhältnis zwischen den Dörfern nicht verbessern aber ihr seht selber dass ich dort großen Gewinn machen konnte und ich bitte euch nun mein Partner zu werden damit ich dort in der Nähe ein Handelskontor eröffnen kann.

 

Hab Dank mein Freund.

 

(Ende der Aufzeichnung)

 

 

Aussage Barde Herr Pichler Junior

 

Der Heiler hat dem alten Töpfer gesagt, dass der Vater vom Schmied vom anderen Dorf Uschi getötet hat.

Daraufhin ist der Töpfer ausgerastet und ist mit einer wütenden Horde zum anderen Dorf gelaufen. Dort haben sie alles abgesucht und eine Tür war verschlossen. Diese Tür versuchten alle einzuschlagen und einzutreten. Daraufhin hat sich der Graf vor die Tür gestellt und hat gesagt, dass man ihn nicht schlagen dürfe, weil er doch ein Graf ist. Dann sind alle kurz zusammengezuckt, woraufhin dann der Töpfer auf ihn eingeschlagen hat. Nun hat der Graf zurückgeschlagen und der fremde Barde hat ihm geholfen. Nach ein paar Schlägen war der Kampf beendet. Der Töpfer und der Graf lagen am Boden. Dann hat man den Barden gebeten die Waffen fallen zu lassen und sich zurückzuziehen und auf ihn aufgepasst. Anschließend wurde nach einem Heiler gerufen.

Der Barde aus Untersteinbergtal

 

 

Aussage vom Sohn des Dorfschulzen

 

Jemand hat herausgefunden, dass der Schmied in Obersteinbergtal Uschi ermordet hat. Viele sind daraufhin nach Obersteinbergtal aufgebrochen.

Ein Mann haben wir bedroht und er ist dann weggelaufen. Es war nicht der Schmied. Wir haben dort den fremden Barden noch gesehen. Ein Haus ist offen, keiner drinnen. Ein Haus ist verschlossen. Wir haben gegen die Tür geschlagen und getreten bis sich der Graf vor die Tür gestellt hat. Wir können doch alles mit Worten klären, sagte er. Der alte Töpfer hat dann direkt auf den Mann mit dem Schwert eingeschlagen. Dieser ist zu Boden gegangen. Der fremde Barde versucht den Töpfer zu bremsen, denn dieser schlägt erneut auf den am Boden liegenden ein. Der Barde hält daraufhin den Töpfer mit einem Gegenangriff davon ab den Grafen zu töten. Nach kurzem Schlagabtausch sind beide verwundet. Auch der alte Töpfer geht zu Boden. Wildhüter zwingt Barden Waffe niederzulegen und postiert Aufpasser mit Waffe davor. Alle schreien nach einem Heiler.

 

Mitgekommen sind: alter Töpfer (Herr Gruber), junger Töpfer (Herr Gruber Junior), Barde aus Untersteinbergtal (Herr Pichler Junior), Wildhüter oder Jäger (Herr Egger) und ich, Sohn vom Dorfschulzen (Herr Thaller Junior)

 

 

Aussage Setor Koller, Heiler Oberteinbergtal

 

Eine Horde aus Untersteinbergtal kommt ins Dorf mit gezogenen Waffen gestürmt

Ich wurde mit Waffen bedroht, sie haben nach dem Schmied gefragt.

Als sie zum Haus gegangen sind, bin ich in den Wald geflüchtet.

Vom Waldrand beobachtete ich, dass einer zurück rannte und mit bewaffneter Verstärkung zurückkehrte.

Der Händler Beorn hat mich am Waldrand gefunden und folgendes berichtet:

Der Graf wurde angegriffen und der Heiler aus Untersteinbergtal kümmert sich um die Versorgung der Verletzten. Erst nach Abzug des Mobs eilte ich zurück um dem Grafen und seinem Begleiter zu helfen.

 

 

Aussage von Arthur Kogler, Heiler aus Untersteinbergtal zum Angriff auf den Grafen von Glutfelde, Herrn Gruber und Herrn Horathio zum Brechwurtz am 6. Tag des August 1301

 

In Untersteinbergtal ging das Gerücht um, dass Jemand aus der Familie Winkler aus Obersteinbergtal damals die weise Frau Uschi umgebracht hat. Da diese abscheuliche Tat vor 50 Jahren stattgefunden hat, handelte es sich vermutlich um den Vater des jetzigen Schmieds.

 

Zu meinem Bedauern hat sich daraufhin ein Mob aus Untersteinbergtal aufgemacht um nach Obersteinbergtal zu ziehen, und den Schmied dort zur Rede zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt war nicht absehbar das es dort zu nachfolgenden Ereignissen kommt.

 

Nachdem der Mob in Obersteinbergtal angekommen ist, machte sich dort so lauter Tumult breit, dass es sogar noch in Untersteinbergtal zu hören ist.

 

Ich kann nicht mehr genau sagen wer es war, jedenfalls kam Jemand nach Untersteinbergtal gestürmt, um mich zu holen, da es dort zu Schwerverletzten gekommen ist. Also machten wir uns rennenden Fußes auf, um den Verletzten zu Hilfe zu eilen. In Obersteinbergtal angekommen war ich etwas verwundert, dass mein werter Heilerkollege Setor Koller nicht vor Ort war um zu helfen. Später erfuhr ich von ihm, dass er so von dem Mob erschrocken war, dass er sich erstmal in Sicherheit gebracht hat. Seine Reaktion ist nur zu verständlich.

 

Es gab 3 Verletzte. 2 davon schwer verletzt. Es handelte sich bei den Schwerverletzten um Eduard, dem Grafen von Glutfelde und um einen unserer Töpfer, Herr Gruber. Der Leichtverletzte war der fremde Barde Herr Horathio zum Brechwurz. Nach der Triage entschied ich mich dafür zuerst den Grafen zu behandeln, da er dem Tode am nächsten war. Der Graf war apathisch und hatte eine tiefe Stichwunde im Abdomen. Es kam zu einer Ruptur des Colon. Nur knapp wurde die Aorta Abdominalis verfehlt. Das hätte zu einem schnellen verbluten geführt. Doch auch so schon ist die Prognose bei so einer Verletzung bestenfalls als schlecht zu bezeichnen. Die einzige Möglichkeit um sein Leben zu retten bestand darin ihm einen meiner selbstgemachten Heiltränke zu verabreichen. Nur so konnte ich sein Leben retten. Prognose: Er wird keine bleibenden Schäden zurückbehalten und durch den Heiltrank nicht einmal eine Narbe.

 

Als nächstes kümmerte ich mich um Herrn Gruber. Er hatte multiple Schnittverletzungen und war apathisch. In der Summe sind diese Verletzungen als potenziell letal anzusehen. Ich konnte ihn stabilisieren und habe ihn zurück ins Dorf bringen lassen. Dort habe ich seine Wunden genäht und weiter versorgt. Nach einem Tag konnte er schon wieder aufstehen. Als Andenken wird er ein paar Narben zurückbehalten. Prognose: Keine bleibenden Schäden.

 

Herr Horathio zum Brechwurz hatte eine Schnittverletzung am Bein. Die Wunde wurde genäht und weiter versorgt. Prognose: Es sind keine bleibenden Schäden zu erwarten.

 

Persönliche Anmerkung: Durch diesen Vorfall wird die von meinem Heilerkollegen aus Obersteinbergtal und mir angestrebte Wiedervereinigung der beiden Dorfteile zur fast unlösbaren Aufgabe. Ich bitte deshalb inständig um Hilfe von Außerhalb. So kann es einfach nicht weitergehen. Ein halbes Jahrhundert von Misstrauen, Beleidigungen und Beschuldigungen sind mehr als genug.

 

Arthur Kogler, Heiler von Untersteinbergtal

 

 

Jemus Wildenballer, Führer einer Karawane aus Rabaal nach Kaer Stadt

 

Am 4ten Tage des 8ten Monats 1301 von Kaer wurden wir in der Ostmark von einer Räuberbande angegriffen. Wir konnten uns erfolgreich wehren, aber leider sind dadurch Käfig umgestürzt und vielleicht sogar geöffnet worden, so dass viele unserer wertvollen Tiere für den König von Kaer fortgerannt sind.

Wir suchten 2 Tage lang die ganze Gegend ab, bis wir schließlich in Untersteinbergtal auf die Überreste von Ihnen stießen. Dort wurde uns gesagt, sie hätten das Dorf angegriffen und mussten deshalb getötet werden.

Ich möchte hiermit eine Entschädigung von dem Dorf einklagen. Es waren wertvolle dressierte Tiere, die man leicht hätte lebend fangen können. Ohne neue Mittel können wir keinen Ersatz für den König von Kaer in Rabaal beschaffen.

 

Es geht um

2 Königstiger

1 roten Damenkäfer

1 Flussechse

1 Südlicher Wundervogel

1 Großchinchilla

 

Es vertraut auf ihr gerechtes Urteil

Jemus Wildenballer

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