Nur wenig ist bekannt aus diesen alten Tagen unserer Welt Draskoria.

Die Helden kommen und gehen. Manche sterben , manche sind verschollen.

Überliefert ist aber die Legende von der Entstehung des Drachenhorst.

Titel : Legende des Jarle Furgenson

Die Entstehung des Drachenhorstes

Author : unbekannt (Jarle Furgenson) Jahr : 1223 Kaer

Vor vielen Jahren hauste ein Drache im Land. Dieser Drache terrorisierte das Land und wurde zu einem echten Übel. Kaum jemand war sicher vor ihm. Er überfiel Dörfer, Reisende und sogar Zollstationen. Er ermordete die Leute und nichts half gegen das Ungeheuer.
Viele tapfere Männer, sowohl Ritter als auch Abenteurer zogen aus um den Drachen zu erledigen. Aber keiner kehrte je zurück. Keiner bis auf Jarle Furgenson.
Dieser Jarle Furgenson zog mit seinen Freunden aus das Abenteuer zu suchen und sie nahmen sich den Drachen als Ziel. Wochenlang streiften Sie durch das Land auf der Suche nach der Höhle oder dem Lager des Drachen. Abseits der Handelsstrasse in einem kleinen Flecken hörten sie Gerüchte, das der Drache häufig über den Feldern zu sehen ist. Die Leute wollten nicht richtig mit der Sprache heraus, da sie bisher von den Überfällen verschont geblieben sind. Schon mancher soll in den letzten Jahren in den Finsterwald gegangen sein und ist nicht wieder erschienen.
Die Gruppe macht sich trotz der Warnungen auf und ist guter Dinge da sich nicht vorhaben dem Drachen allein gegenüber zu treten, sondern als Gruppe zu kämpfen, auch wenn der Sieg eines einzelnen mehr Ruhm bringt.
Im Wald gibt es keine Hinweise so das sie wiederum auf eine Suche angewiesen sind. Am Abend des dritten Tages sehen Sie in der Dämmerung den Drachen zwischen den Baumwipfeln niedersinken. Sie schlagen ein Lager auf Jarle wird wie immer mit dem Aufbau des Lagers und der Bewachung des Lagers beauftragt. Die anderen machen sich auf den Weg den Drachen zu suchen. Nach einer Weile hört Jarle ein fürchterliches Gebrüll und Schreie durch den Wald hallen. Dann ist alles still. Er wartet einige Zeit ab, aber niemend kehrt zurück. Zuerst denkt er die anderen hätten ihn um seinen Anteil geprellt oder wollten ihm Angst einjagen. Aber dann sieht er den Drachen über den Bäumen aufsteigen. Er verkriecht sich hinter im Unterholz und nach kurzer Zeit ist nichts mehr vom Drachen zu hören oder zu sehen.
Obwohl er vor Angst zittert macht er sich auf den Weg seine Kameraden zu suchen. Nach einer kurzen Wegstrecke steigt ihm ein leichter Brandgeruch entgegen. Er schaut sich vorsichtig um und entdeckt einen Einschnitt in einem Erdwall. Vorsichtig schleicht er sich an und krabbelt unter Sträuchern auf dem Boden entlang bis er durch den Einschnitt sehen kann. Der Wall bildet einen Ring. An der gegenüber liegenden Seite sind einige Felsen und davor ist eine Mulde zu sehen. Auf der Fläche liegen eine Aschehäfchen, die noch qualmen. Sicherlich waren dies zwei seiner Kameraden. Es würgt ihn und er muss den Blick abwenden.
In der Mitte des Kessels waren mehrere Haufen von Knochen zu sehen und ein bestialischer Gestank zog zu ihm herrüber. Nach einiger Zeit hatte er sich etwas an den Gestank gewöhnt und konnte weiter auf die andere >Seite des Talkessels schleichen. Er war immer noch vorsichtig, da er argwöhnte der Drache könnte jeden Augenblick zurückkommen. Als er den Talkessel umrundet hatte sah er eine Loch oder einen Hoehleneingang zwischen ein paar grösseren Felsbrocken. Er schlich dort hin und fand eine Vertiefung zwischen den Felsen, die mit scharfen Krallen vergrössert worden war. Am Boden der Höhle lagen Goldstücke und Edelsteine. Auf der rechten Seite waren reich verzierte Waffen und Rüstungen aufgetürmt. Auf der linken Seite lagen Bücher und Schriftrollen und eine Reihe von gläsernen Gefässen. Das schreckliche aber war der Inhalt der Gefässe.
Es waren erstarrte Menschen, die in ihrer grössten Angst zu schreien schienen und voll Entsetzen auf einen entfernten Punkt starrten.
Er war ratlos. Daher nahm er das vorderste Gefäss mit seinem Kameraden Olger an sich, klaubte ein paar Edelsteine vom Boden und griff wahllos einige Schriftrollen heraus und steckte sie ein. Dann lief er geradewegs ueber den Hügel zurueck in den Wald zum nun sinnlosen Lager. Er suchte die wichtigsten Gegenstände für seine Rückreise oder besser gesagt Flucht und machte sich unverzüglich auf den Weg zurück.
Zweimal musste er sich verstecken , da der Drache offensichtlich nach ihm suchte, aber er hatte Glück die Pferde reagierten sehr erschreckt auf jede Annährung des Drachen und er konnte rechtzeitig in Deckung gehen.

Ein Jahr nach dem Erlebnis mit dem Drachen fasste Jarle Furgenson den Entschluss etwas gegen den Drachen zu unternehmen. Sein Erlebnis hatte ihn gelehrt, dass der Drache nicht mit normalen Mitteln zu besiegen war. Daher verwahrte er seine Schriftrollen und ging bei einem drittklassigen Magier in die Lehre. Diesen Umstand erfuhr er aber erst viel später und letztendlich hat es ihm sogar geholfen mit der entsprechenden Vorsicht die Schriftrollen des Drachen zu studieren.
Er gruendete die "Drachenhorst"-Gilde mit Unterstützung des Königs und sammelte Magier und Schwertkämpfer um sich für den Kampf gegen den Drachen. Zuerst musste er die Schriftrollen studieren. Dies dauerte fast 10 Jahre in denen der Drache weiterhin das Land terrorisierte. Mal mehr, mal weniger.

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