Titel: Die Bibliothek
Kurz : Die Baroness entschied sich zuerst die Sache mit der abgebrannten Bibliothek zu klären
Author : Hubertus Hasenfeder Jahr : 1284 KR
30. Juni des Jahres 1284-Kaer
Die Baroness entschied sich zuerst die Sache mit der abgebrannten Bibliothek zu klären. Sie erreichten einen kleinen Ort nahe unserem Ziel. Da der Tag sehr heiß war, freute sich jeder auf die kommende Abkühlung in der Taverne. Im Ort war ein armer Bettler unterwegs. Er sah nicht sehr gut aus und hatte sich nur eine Decke um den Leib geschlungen. Aber es waren genug reiche und geberfreundliche Leute mitgereist. Sie würden gemeinsam sein Leiden bestimmt ein wenig lindern können.
Leider war sich die Baroness nicht mehr so ganz sicher wie sie weiter vorgehen sollte. Dazu kamen noch seltsame Leute in den Ort. Sie waren weitgehend mit Fell bekleidet und einer hatte das ganze Gesicht bemalt. Es war bestimmt nicht ratsam ihm allein im Wald zu begegnen. Aber sie verhielten sich friedlich und gingen ihrer Wege. Nach mehrmaligen hin und her, ging es dann doch weiter. Die Baroness erreichte mit einer Gruppe eine Ruine. Sie wurde von mehreren Kriegern und anderen Wagemutigen untersucht. Leider war es nicht der gesuchte Ort. Also ging es weiter. Kurze Zeit später stießen sie auf noch eine Ruine. Bei näheren Untersuchen wurde das Wappen der Bibliothek gefunden. Es war leider halb verkohlt, aber es ließ sich noch eine Eule auf grünem Untergrund erkennen. Also ließ die Baroness alles ausschwärmen um nach Überresten der Schriften zu suchen. Bald war alles gefunden, aber es war leider nur noch ein kümmerlicher Rest von der vorherigen Pracht übrig geblieben. Sie nahm alles an sich und es ging wieder zurück zum Dorf um sich weiter zu beraten.
Die Baroness ging mit einer Gruppe im Wald weitersuchen, als sie fort waren, wurde in zwischen Zeit das Dorf überfallen. Die verschreckten Dorfbewohner erzählten etwas von einem Dämonengeist und das all ihr Geld gestohlen sei. Die Baroness sollte doch Leute für ihre Bewachung dort postieren. Erst waren alle ungläubig, aber sie sollten eines besseren belehrt werden. Kurz darauf erschien wirklich ein solches Wesen. So grauslich, so eine Bosheit ging von ihm aus das alle nur noch fort rennen konnten. Nur ein Dämonenjäger blieb unbeeindruckt und vertrieb dieses Wesen. Beruhigt ließen wir uns wieder in der Taverne nieder.
Ein Heiler, der ehemalige Gildenmeister war sehr interessiert an den Schriften und zog sich mit der Baroness zurück. Kurz darauf sah man ihn mit einem Söldner, der Leibwache der Baroness und den Schriften sich in den Wald zurückziehen. Es erschien einer dieser Barbaren in der Taverne und fragte nach der Baroness. Sie versuchten die Schriften zu bekommen Aber die Baroness wollte sie ihnen nicht geben. Sie konnte ja auch gar nicht, weil sie nicht ihn ihren Händen waren. Einer der Barbaren ließ glaube ich das Gerücht fallen, daß ihre Leute ja auch bestechlich sein könnten.
Eine Gruppe bestehend aus den Weltenhändlern und mehreren anderen Personen machte eine Entdeckung. Im nördlichen Wald, unweit von der Taverne, wurde ein Skelett gefunden. Es sah irgendwie überhaupt nicht menschlich aus. Vor dem Skelett war ein Steinkreis und dahinter lag eine Art kleiner Friedhof mit mehren Grabsteinen. Der Feuerpriester schlug vor das Skelett zur Sicherheit zu verbrennen.
Schon bald roch es ekelhaft. Das Skelett war unweit der Taverne in Brand gesetzt worden. Im Dorf kursierte das Gerücht, das die Wachen bestechlich seien. Nachdem der Heiler mit den Schriften nicht innerhalb der vereinbarten Zeit zurück kam, wurde es unruhig. Es könnte ja schließlich etwas dran sein und der Heiler war dafür bekannt das er sehr wissensdurstig ist.
Also brachen alle auf um nachzuschauen. Es kam der Gruppe ein Elf entgegen der von der Leibwache verscheucht worden war. So näherte sich alles dem Waldstück in das er gegangen war. Der Weg wurde verlassen um ihn zu suchen. Bald schon ließ sich die Gruppe zwischen den Bäumen ausmachen. Hinter uns kamen auch noch die Barbaren an. Der Heiler hing leblos über seinen Stab und wurde von den beiden Kriegern gestützt. Was war passiert? Diese Frage stand allen ins Gesicht geschrieben. Man war sehr vorsichtig, die meisten Waffen waren gezückt und es sollten die Unterlagen der Bibliothek herausgegeben werden. Die Leibwache der Baroness zog diese vorsichtig aus der Tasche des Heilers. Jemand sprang von hinten heran und zog die Seiten weg. Da der Heiler immer noch nicht ansprechbar war, einigte man sich mit den Kriegern darauf zusammen ins Dorf zurück zu ziehen. Bereits nach kurzer Strecke erwachte der Heiler wieder. Er war aufgebracht über die Anschuldigungen und warum man mit gezückten Waffen auf sie eingestürmt war. Er hätte nur eine Schutzaura um sich und seine Wachen gelegt. Was sollte er sonst tun wenn so viele kriegerische Männer auf einen zukommen. Man glaubte ihm aber nicht so recht und wollte genau wissen was er gemacht habe. Er stritt ab einen Dämonentor oder ähnlich erschaffen zu wollen. Nun zeigte er auf die Heilerin und meinte sie könne seine guten Absichten bestätigen. Sie sagte er habe ihr beim Weihungsritual für den Söldner geholfen. Also gingen alle gemeinsam zurück ins Dorf. Die Marktfrauen kamen uns mit von der Baroness gestifteten Gebäck und Getränken entgegen. Die Leibwache war entrüstet über die Vorwürfe und wollte den Verursacher erschlagen. Es könne nur der Schmied sein, der auch nicht anwesend war.
Im Dorf herrschte schon helle Aufruhr. Der Schmied war gefaßt worden und randalierte im behelfsmäßigen Kerker. Mehrere Leute schauten nach dem Schmied und auf einmal war ein großes Geheul und anschließende Ruhe zu hören. Man hatte ihm den Arm abgeschlagen. Der Heiler sah nach ihm, aber er war schon verbunden. Wie er aus dem Kerker ausbrechen konnte und auch noch in den Besitz von einem Schwert kommen konnte, sollte erst später geklärt werden. Aber er rannte wie ein Wiesel zum Wald um sich zu verstecken. Danach machten sich mehrere Gruppen auf ihn zu suchen. Die Baroness war recht schläfrig und zog sich in ihr bescheidenes Quartier in der Taverne zurück. Kurze Zeit später wurde die Baroness vom Schmied angegriffen und schwer verwundet. Jemand hatte schon erste Hilfe geleistet, als die Heilerin eintraf. Alles schwärmte aus um den Attentäter zu suchen. Er wurde auch schon nach kurzer Zeit gefaßt. Die Baroness wollte seinen Tod, wurde aber weich als Sinaris der Anführer der Weltenhändler um sein Leben bat. Sie überließ ihn in seine Obhut. Der Pöbel hatte schon fast sein Werk vollendet als der Welthändler den Schmied einforderte. Er beugte sich über ihn und schien ihn auszuhorchen. Sie verließen zusammen das Dorf in südlicher Richtung.
Kurz darauf wurde das Dorf von der anderen Seite von seltsamen Affenwesen angegriffen. Mehrmals kam einer daher und griff an. Sehr effektiv waren sie aber nicht damit, denn alle wurden vernichtend geschlagen. Beim letzten Angriff kamen auch die Weltenhändler zurück aus dem Wald. Mit Kisten beladen und einem zufriedenem Gesichtsausdruck. Und tatsächlich sie hatten den Schatz gefunden. Er wurde auch mit dem ihnen angehörigen in der Taverne sitzenden Magier geteilt.
Die Gildenmeisterin der Elfen klagte den Händler bei der Baroness an dem Schmied das Schwert gegeben und ihn auch frei gelassen zu haben. Die Baroness zeigte sich sehr empört und ließ ihn und den Schmied wieder in den Kerker stecken. Sie entschloß sich sofort über beide Gericht zu halten. Sie ließ sich die Berichte von mehreren Zeugen schildern und der Gildenmeister beteuerte seine Unschuld. Schon nach kurzer Zeit hatte die Baroness genug gehört und zog sich mit der Gildenmeisterin der Elfen, der Heiler und ihrer Leibwache zurück. Sie verkünden den Tod der beiden, wurde aber von Sinares zu einer kurzen Unterredung gebeten. Der Gildenmeister der Händler nutze die Gelegenheit und floh. Er war schon auf der Handelsstraße unterwegs als er gefaßt und wieder in den Saal geführt wurde. Die Baroness kam wieder und erklärte, der Gildenmeister sei von seinem Amt enthoben, alle Güter und Besitztümer werden gepfändet und er wird verbannt. Den Schmiedt schickte sie für 30 Jahre Zwangsarbeit in die Kupferminen.
Am nächsten Morgen wollte die Baroness dem Rätsel dieses seltsamen Dämontors auf den Grund gehen. Sie nahm den Dämonenjäger als Führer und ging zum Dämonentor. Ein Pentagram war auf den Boden gemalt worden und an den Enden standen Totenköpfe. Ein Magier untersuchte den Ort und meinte es wäre verschlossen. Aber seit wann und wie lange konnte er leider nichts sagen. Es tauchten 3 Gestalten auf. Bewaffnete Krieger, sie wollten mit der Baroness sprechen und bei ihr als Söldner anheuern. Leider benötigte die Baroness sie nicht und entließ sie. Eine grün getarnte Elfe kam auf uns zu und fragte nach einem Magier. Er hätte ein seltsames Ding entdeckt mit dem er nichts anfangen könne. Sofort machte sich ein Magier an die Arbeit, es war ja nur unweit dieser seltsamen Stätte gewesen. Die Wache fragte den grün gekleideten Elfen wie er denn heiße. Leider konnte ich mir nur den 1. Namen merken. Er hieß Mustafa. Die magische Botschaft sagte nicht sehr viel aus, eigentlich nur das was schon bekannt war. Es war wohl für Wanderer aus der anderen Richtung gedacht.
Zurück im Ort stellte sich heraus das die Reste der Bibliothek verschwunden waren. Man machte sich auf die Suche.
Neueste Kommentare