21. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Ausflug der Koboldin Fiderallala – Chronik Con 131 · Kategorien: Chronik · Tags: ,

17te des neunten Monats 1300 von Kaer

Autor: Koboldin Fiderallala

Titel: Ausflug der Koboldin Fiderallala

 

Es war schon der neunte Monat im Jahr,
als ich suchte die Kleinen, so sonderbar.
Man konnte sie nicht überall finden,
aber ich hoffte, es würde mir gelingen.

Es ist ganz friedlich, ruhig und leise,
so ging ich jetzt mal auf meine Reise.

Aber da werde ich im Wald auch schon gestört,
von lauten Menschen, ich hab sie längst gehört.

Sie würden suchen einen Platz für die Nacht,
möglichst im Haus und auch noch bewacht.
Da kann ich ihnen leider nichts zu sagen,
dieses Leid müssen sie jemand anderem Klagen.

Bald schon ziehen sie etwas weiter,
summe vor mich hin und bin ganz heiter.
Sie stehen vor einer Tür, welche verschlossen ist.
Man könnte meinen sie schimpfen: So ein Mist.

Denn es führt dorthin nur ein schmaler Weg aus Steinen,
wenn ihr meint es wären nur solche, das müsste ich verneinen.
Nicht lange dann gab es ein Klack und es hat laut gekracht,
da wurde der ältere Mann auch schon ins Loch gemacht.

Bald stand er wieder hier oben bei mir
und schüttelte sich wie ein nasses Tier.
Vorsichtig sagte ich, ich hätte schon gesehen
wie andere Menschen dort drüber gehen.

Nun wurden sie auf einmal alle ganz Ohr,
einer hoffte auf eine schnelle Antwort, der Tor.
Ich kramte ein wenig herum in meinen Gedanken,
stellte ihnen ein Rätsel was sie brachte ins Wanken.

Stellte es erst im Ganzen, dann in Stückchen klein,
wollte ja nicht, dass sie gleich anfangen zu wein.
Es dauerte eine Weile, die dauerte schon recht lange,
ja schaffen sie es denn nicht, mir wurde ein wenig bange.

Da hat es auf einmal leise klick gemacht
und der Mann, er hat laut aufgelacht.
Auch die Frau mit dem Buch auf den Beinen,
freute sich und versuchte ein wenig zu reimen.

Sie waren zu eilig und hatten nicht bis zu Ende zugehört,
so blieb die Tür verschlossen und ihre Hoffnung zerstört.
Langsam wiederholte ich nun jeden Reim,
auf das die Lösung nicht mehr bleib geheim.

Bald sahen sie auch im Geiste das Tier,
sie gingen dann fort und ich blieb hier
So ging ich zurück tiefer in den Wald
und fand was ich suchte auch bald.

Am nächsten Morgen ich begann schon sehr früh,
aber es war so dunkel, da lohnte sich noch keine Müh.
Warte am Rand, denn es ist noch nicht das richtige Licht
so fangen sie noch nicht an zu klingen, nein leider nicht.

Da höre ich ein fröhlich Lied mit meinem Namen,
als die Fremden von gestern wieder zu mir kamen.
Geben sich nun mir als Freunde von Freunden zu erkennen,
habe sie schon mal gesehen, kann es nur nicht mehr benennen.

Sie haben gefunden eine Frau von den Elfen,
ist gefangen, aber sie wollen ihr jetzt helfen.
Vielleicht sie ist der Schlüssel zu dem was sie suchen,
denn sie wanderte nicht nur unter den dichten Buchen.

Nun möchten sie etwas von dem was ich habe gefunden,
als ich hier alles so absuchte in meinen vielen Runden.
Sie geben mir eine kleine Schale
Auf das ich sie dorthinein trage.

Bald habe ich zwei von den Vergessenen gefunden
Sie haben sich auch nicht sehr lang gewunden.
Ich gebe sie fort mit den Worten: Sie sind jetzt deins
und sei vorsichtig damit, denn sie waren mal meins.

Sie bedanken sich nun mit einem Lied ganz nett,
das finde ich von ihnen aber mehr als nur kokett.
Wünsche ihnen alles Gute und das sie haben viel Glück
und können bringen die arme Elfe nach Hause zurück.

Koboldin
Fiderallala

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